Biotin wird in der Regel ausreichend über die Nahrung aufgenommen und es entsteht kein Mangel. Sollte es dennoch zu einer Unterversorgung kommen, zeigen sich verschieden Symptome. Das Fatale wäre hierbei, dass die Beschwerden schleichend einsetzen und darum oft zu spät bemerkt werden.
Zu den gängigsten Anzeichen eines Biotin Mangels zählen unter anderem Muskelschmerzen, Depressionen, Störungen des Nervensystems oder auch Haarausfall. Zusätzliche Hinweise auf einen Biotin Mangel wären eine eingeschränkte Herzfunktion oder starke Halluzinationen.
Am häufigsten sind Menschen betroffen, die eine angeborene Störung der Biotin-Verwertung haben oder ständig Diät halten. Eine weitere Risikogruppe sind Schwangere, deswegen müssen sie besonders auf eine ideale Biotin-Dosierung achten. In dem Zusammenhang gibt es einen ganz spezifischen Grund für eine Biotin Unterversorgung, nämlich eine erblich bedingte Stoffwechselstörung mit dem Namen Biotindasemangel.
Hier kann der Körper das Biotin nicht richtig verarbeiten und im schlimmsten Falle verläuft eine solche Erkrankung unbehandelt dann sogar tödlich. Ferner sollte auf den regelmäßigen Verzehr roher Eier verzichtet werden, weil auch dies die Biotin-Zufuhr hemmt. Im Gegenzug lässt sich bei Biotin bisher keine negative Auswirkung einer überhöhten Zufuhr nachweisen. Allerdings wäre es ratsam, zur Sicherheit auf die empfohlene Tagesdosis zu achten und die nicht zu überschreiten.