Folsäure: Herkunft & Wissenswertes

Wissenswertes rund um Folsäure

Folsäure gehört zu der Vitamin-B-Gruppe und tritt oft auch unter den Bezeichnungen Folat, Vitamin B9 sowie Vitamin B11 in Erscheinung. Genau genommen dürfen Folat und Folsäure aber keinesfalls als identisch angesehen werden, denn Folat ist das naturgegebene Vitamin, während Folsäure lediglich aus synthetischen Verbindungen entsteht. Sie ist wasserlöslich und essenziell für den Organismus, lässt sich allerdings nicht eigenständig produzieren, sondern muss über die Nahrungsaufnahme zugeführt werden.

Folsäure Herkunft

Die Folsäure wurde erstmalig in den 30er Jahren zum Mittelpunkt verschiedener Forschungsreihen. Anfangs war sie dazu noch unter der Bezeichnung Anti-Anämie-Faktor oder auch Lactobacillus-casei sowie Wachstumsfaktor bekannt, denn die jetzige Betitelung erhielt das Vitamin erst im Jahre 1941, dem geläufigen Ursprungsjahr. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen, wo folium Blatt heißt. Eine Benennung, die sich aus dem Gewinnungsprozess der Folsäure ableitete, weil sie zum ersten Mal wissentlich aus etwa vier Tonnen trockener Spinat Blätter isoliert werden konnte. Darauf folgend entdeckten Gelehrte 1996 die Struktur des Vitamins und untersuchten sämtliche Funktionen.

Gewinnung von Folsäure

Das Vitamin findet sich primär in Spinat und weiterem grünen Blattgemüse, was schon bei der Entdeckung der Substanz deutlich wurde. Andere wichtige Produkte, die Folsäure beinhalten sind:

Außerdem gibt es tierische Lebensmittel wie Eigelb oder Geflügelleber, die ebenfalls Folsäure zu ihren Inhaltsstoffen zählen, während Kochsalz oder Fruchtsäfte häufig einen Zusatz aus synthetischer Folsäure beinhalten.

 Von Christina Treu –

aktualisiert am 10. Feb 2022 

Christina Treu

Redaktion Frummi

Christina Treu schreibt seit Mai 2019 für Frummi. Sie ist ambitioniert immer die besten Quellen zu prüfen und die qualifiziertesten Texte für unsere Kunden zu verfassen.

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