Vitamin D untersteht einer Gruppe von Vitaminen, die fettlöslich sind. Es besitzt eine Sonderstellung innerhalb der verschiedenen Vitamine, weil es bisher der einzige Stoff ist, den der menschliche Körper eigenständig produzieren kann, wenn er lange genug sowie kontinuierlich einer natürlichen Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird.
In Ergänzung dazu erhält der Organismus die restliche Dosis an Vitamin D über die Nahrung. Das bekannteste Vitamin D ist Calciol oder Cholecalciferol, welches hauptsächlich unter der Bezeichnung Vitamin D3 in Erscheinung tritt. Vitamin D sollte grundsätzlich eine andere Betitelung haben, weil Vitamine eigentlich immer Substanzen sind, die von dem Körper nicht eigenständig synthetisiert werden können.
Prohormon wäre dagegen die korrekte Namensgebung. Dennoch hat sich der Begriff Vitamin D3 bis heute durchgesetzt. Der Mangel an Vitamin D ist nach wie vor hoch, woraufhin bereits eine Initiative ins Leben gerufen werden sollte, die auf das Problem hinweisen soll. Der empfohlene Tagesbedarf für Erwachsene liegt bei 100 Mikrogramm. Variiert aber stark, gemessen an Geschlecht, Alter oder Lebensumstand.
Wer seinem Körper Vitamin D über das Sonnenbaden zuführen möchte, könnte dies mit etwa 5 bis 25 Minuten Sonnenbaden erreichen. Der optimale Wert lässt sich aber schwer ermitteln, denn er wechselt je nach Hauttyp, dem Wohnort oder der Jahreszeit. Die Vitamin D-Zufuhr über das natürliche Sonnenlicht gestaltet sich außerdem schwierig, weil bei einer überhöhten Sonneneinstrahlung Verbrennungen drohen.