Vitamin A: Herkunft & Wissenswertes

 

Wissenswertes rund um Vitamin A

Vitamin A gehört zu der Gruppe der fettlöslichen Vitamine und beschreibt eine Vielzahl chemischer Verbindungen, die entweder direkt über die Nahrung zugeführt werden oder indirekt aus Carotinen entstehen, wenn der Körper sie nach Bedarf in Vitamin A umwandelt. In Bezug auf den menschlichen Organismus setzen viele Vitamin-A oft mit Retinol gleich, obwohl beide Stoffe lediglich in dieselbe Gruppe eingeordnet werden.

Vitamin A zählt zu den wichtigsten Nährstoffversorgern des Körpers und kann für zahlreiche Beschwerden zum Einsatz kommen. Es wird oftmals auch Augenvitamin genannt, denn es fördert die Verarbeitung von Lichtreizen. Speziell Personen, die selten an der frischen Luft sind und viel Bildschirmarbeit leisten, sollten darum auf einen ausgewogenen Vitamin A Haushalt achten.

Vitamin A Herkunft

Schon im 15. Jahrhundert setzten medizinische Gelehrte in fernöstlichen Kulturkreisen wie China auf Vitamin A reiche Produkte, um Patienten mit Nachtblindheit zu therapieren. Damals war jedoch noch nicht bekannt, dass bei dem Wirkstoff das besagte Vitamin vorliegt. Viel eher glaubten die Mediziner an die positive Kraft der verwendeten Lebensmittel. Die Wirksamkeit wurde mehrfach bestätigt und führte ab dem 20. Jahrhundert dazu, dass sich das Gesundheitswesen näher mit dem Zusammenhang von Diäten, also dem bewussten Entzug einiger Nährstoffe, und einer Verbesserung des Allgemeinzustands beschäftigten.

Daraus resultierte die Feststellung, dass ein Mangel an essenziellen Fettsäuren langfristig Wachstumsprobleme begünstigt, was allerdings nur in Bezug auf Säugetiere getestet wurde. Erst als 1913 sowohl Thomas Burr Osborne mit Lafayette Benedict Mendel als auch Elmer McCollum die Isolation des lebensnotwendigen Retinol (oft als Vitamin A bezeichnet) erfolgreich durchführten, erkannten die Forscher und Mediziner die eigentliche Abhängigkeit des Organismus von bestimmten Vitaminen und so eben auch von dem Vitamin A.

Im Zuge dessen folgte 1916 die Kategorisierung der verschiedenen Vitamine und im Anschluss 1920 kam es erstmalig zur Benennung als Vitamin A. Seither wurden dessen Einfluss auf den Körper, die Entstehung und die Folgen von Vitamin-A-Mangel kontinuierlich erforscht, um das Vitamin gezielt für die Gesundheit einsetzen zu können.

Gewinnung von Vitamin A

Vitamin A findet sich in unzähligen tierischen und pflanzlichen Produkten wie:

oder auch Hühnchen, Dorsch sowie Eigelb. Manche Lebensmittel setzen Vitamin A erst nach dem Kochen frei, andere enthalten es bereits im Rohzustand.

 

Von Christina Treu –

aktualisiert am 10. Feb 2022

Christina Treu

Redaktion Frummi

Christina Treu schreibt seit Mai 2019 für Frummi. Sie ist ambitioniert immer die besten Quellen zu prüfen und die qualifiziertesten Texte für unsere Kunden zu verfassen.

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